Jahresrückblick 2015
Am Sonntagmorgen fand im Beisein von Vertretern aus Politik und Rettungswesen der Jahresrückblick 2015 in Petingen statt.
Die Ansprache des Kommandanten Nico Wagner, der die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Petingen und den Nachbarwehren lobte, zeugte von einem einsatzreichen Jahr mit 375 Einsätzen. So musste die Petinger Wehr im Jahr 2015 gegen 50 Brände ankämpfen und 325 technische Einsätze bewältigen. Mit 44 aktiven Feuerwehrleuten und 22 Jugendlichen ist die Wehr bestens für die Zukunft gerüstet.
Zudem treten dieses Jahr 5 Jugendliche in den aktiven Dienst, außerdem sind seit 2016 die ersten beiden Feuerwehrfrauen bei der Petinger Feuerwehr im aktiven Dienst.
Neben den zahlreichen Einsätzen, wurde aber auch sehr viel Zeit in die Ausbildung investiert. Hervorzuheben sind neben den wöchentlichen Übungen noch weitere spezifische Ausbildungen, wie z.B. eine ganztägige Gefahrgutübung oder die Fortbildung von der Firma Weber Rescue in Bezug auf die Rettung bei Verkehrsunfällen. Zahlreiche Mitglieder der Wehr nahmen auch 2015 wieder an Aus- und Fortbildungen in der Region Süden oder in der Nationalen Feuerwehrschule teil. Auch nahm die Wehr an zahlreichen kulturellen Festivitäten in der Gemeinde teil. So zählt die Wehr neben den Einsätzen und Ausbildungen weitere 34 Veranstaltungen.
Der Kommandant bedankte sich bei allen Mitgliedern der Wehr für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Bereitschaft im Dienste der Bürger.
Jugendleiter Hermes Fränk stellte den Bericht der Jugendfeuerwehr vor aus dem hervorging, dass auch die Jugendarbeit nicht zu kurz kommt.
Hier war es vor allem die Teilnahme von zwei Jugendlichen an dem internationalen Wettbewerb für Jugendfeuerwehren in Polen und die Teilnahme am Strong Junior Firefighters Hindernisslaufes.
Alain Di Genova ging in seiner Ansprache ausführlich auf die Reform der Rettungsdienste ein.
Zur Zeit ist der Übergang auf Digitalfunk und das neue Einsatzleitsystem in vollem Gange.
Bürgermeister Pierre Mellina lobte die Wehr für ihren Einsatz und unterstrich auch weiterhin die Unterstützung seitens der Gemeinde. Auch werde die Gemeinde Petingen weiterhin Feuerwehrleute einstellen, welche für ihre Einsätze freigestellt werden. Nur so könne man heutzutage tagsüber noch den Dienst garantieren.
Die Vorführung eines Filmes über die Einsätze und das Leben der Feuerwehr sowie der Jugendfeuerwehr, hinterließ bei den Gästen einen ergreifenden Eindruck. Zum Ausklingen lud die Feuerwehr die Gäste noch zu einem gemeinsamen Glas ein.